Samstag, 3. November 2007

Australia Year = Learning year

Between stressed out and Passion

I meet up so many nice people here. All of them are able to speak English and now are all of them able to read my blog. Please forgive me all my mistakes! Or fix up the grammar and arrange some improvements in the comments *smile*

I am really stressed out at the moment: The end of the semester is knocking on the door and whenever I think about my thesis, I would like to start crying. I am so far behind the work I should have finished right now. The consequences are round about 10 hours at the uni, nearly daily. But no reason to complain! So far, I did better than I expected and got a d in one subject and c in the other one. So well done, till now...I will see how my major projects are going.

Also I found a good balance for myself. The magic word is SALSA! Some of you, who knowing me well, will ask themself now: Heidi and Salsa? How does that work out? I still keep on going to concerts and listen to Indi- and rock-music , that will never change. Music is probably the key, why I enjoy it so much. I have to feel the music and so many elements of Latin music remind me at Jazz. Fantastic!

The current reason why I decided to take dance lessons was a little backpacker experiences. A guy from Brisbane stayed in the same hostel like I did. He was in Sydney for a Salsa thing. We spent some time together and Rebecca comes in my mind. She raved so much about Salsa and here time in London. The same was with the Brisbane- Salsa-Guy. (Who is by the way native from New Zeeland, to make it a bit more confusing ...)

It never ceases to amaze me how many times the word “Salsa” is possible in a conversation. Really cute to see! And that, for the second time, Rebecca was exactly the same. I ask myself: What is so fascinatingly about Salsa? I took lessons and what should I say? Believe it or not, but Salsa is addictive! I am in the second course now and sound probably exactly the same like Rebecca and the Brisbane-Salsa-Native from NZ-Guy right now! AHHHHHHH! And thank you both! :)

Dienstag, 23. Oktober 2007

Charisma pur – Nick Cave at the Enmore Theater

Wo bekommt man ein besseres Konzert zu sehen, als im Heimatland eines Künstlers? Mr. Nick Cave könnte man wohl als ein musikalisches DownUnder sehen. Um ehrlich zu sein, mir fehlen die Worte um das Gefühl zu beschreiben, auf dem Konzert eines Künstlers zu sein, der seit Jahrzehnten auf der Bühne steht und mit Größen wie Cash zusammen gearbeitet hat. Entsprechend war es eine große Ehre für mich den Meister persönlich, DownUnder zu sehen.

„You are beautiful – for people from Sydney“, bedankt sich Cave bei seinem Publikum. Der Saal lacht und wer noch nicht DownUnder war, wird sich jetzt vielleicht wundern. Doch für den Rest des Kontinentes gelten die Bewohner von Sydney im allgemeinen als unfreundlich – was für europäische Verhältnisse jedoch mehr als herzlich und freundlich ist.

Vor dem Enmore Theater reiht sich eine lange Schlange auf, die kein Ende zu nehmen scheint. Ein Haufen Security Guys bewachen den Eingang und das ist ungewöhnlich für europäische Augen: Hier werden Eintrittskarten und Stempel wirklich ganz, ganz groß geschrieben. Nicht nur, dass man sein Ticket mit Kreditkarte zwar online buchen kann, aber dann doch nochmal persönlich inklusive Personalausweis und Kreditkarte in einem Shop auflaufen muss, um sein Ticket abzuholen. Nicht nur, dass man die Karte am Eingang abgeben muss und wenn man wieder raus will, einen Stempel mit der Aufschrift „Enmore“ bekommt und zusätzlich das Ticket, was einem vorher abgenommen wurde. Will man innerhalb des Gebäudes, genauer gesagt fünf Meter entfernt zur Bar, herüberlaufen, um sich ein Kaltgetränk zu holen, dann bekommt man wieder eine Karte in die Hand gedrückt. Und ratet was passiert, wenn man von der Bar wieder zurück zur Stage möchte. Richtig, der europäisch freundlich – australisch unfreundliche Security Guy nimmt Dir die Karte wieder ab und es gibt einen weiteren Stempel – diesmal ist es eine Aufschrift die ich nicht lesen kann und ein wenig wie ein Auge aussieht. Wie gut, dass ich nicht besonders durstig war.

Gegen 21.00 Uhr kommt der Meister dann mit Grinderman auf die Bühne. Warren Ellis, Marty P. Casey und Jim Sclavunous rocken was das Zeug hält. Leider kenne ich die neue Platte "Grinderman" nicht, so dass mir die Songs unbekannt waren. Für meine Ohren hörte es sich jedoch nach recht aggressiven Rock, gemixt mit Blues an, inklusive dem ein oder anderem sehr schönem Gitarren oder auch Violinensolo.

Nach einer guten halben Stunde gab es dann eine kleine Umbaupause und Cave spielt seine Solostücke – viel Piano und Violine, sehr geil! Es ist schon erstaunlich wie schnell Mr. Cave allein mit seiner Stimme Atmosphäre zaubern kann. Zu „Old Mama“ gröhlt nach einer einladenden Handbewegung von Herrn Cave der ganze Saal an der richtigen Stelle mit. Kurz und gut: Ein cooles Konzert inklusive Klassiker wie „Get ready for love“, fantastisch!

Gegen 23.30 Uhr verlassen wir das Enmore Theater, mit jeweils einem seeliges Lächeln auf dem Gesicht, zwei Konzertkarten und insgesamt fünf Stempeln auf den Armen verteilt.
(Fotos folgen in Kürze)

Dienstag, 9. Oktober 2007

A new lease of life

Bevor es jedoch wieder nach Hervey Bay geht, gibt es noch einen ganzen Tag lang eine Menge zu sehen: Vom Creek in dem man bis zur Hüfte durch glasklares Wasser laufen oder planschen kann bis zum Wrack was direkt am Highway vor sich hin verrottet und von dem nicht mehr viel übrig ist, aber das haben Schiffswracks wohl auch so an sich. Und natürlich wieder sehr sehr viel Sand, diesmal in goldgelb und fast in Wüstenform. Gut einen Kilometer sind wir durch die Minisandwüste zurück zur Beach gelaufen, nachdem wir den Ball im erfrischenden Wasser herumgekickt haben und die Sanddünen sum surfen im Sand genutzt haben.



Fraser ist in jedem Fall ein Besuch wert. Es gibt dort einfach so viele unglaubliche Naturschauspiele zu beobachten, die sich in Fotos gar nicht festhalten und herüberbringen lassen. Natürlich tummeln sich hier Touristen ohne Ende, aber sie haben einen verdammt guten Grund um hier zu sein und in unserem Fall war es nie überlaufen. Wir haben eher Freundschaften geschlossen. Denn manchmal ist die Welt ein Dorf und auf meinem Trip habe ich Tayler kennen gelernt, der zufällig auch an meiner Uni studiert. Zudem eine supernette Canadierin und zwei Engländer, die ich nochmal in Sydney wieder sehen.



Nicht zu vergessen ist der lustigste Flug zurück den ich jemals hatte: In der Luft von Hervey Bay nach Sydney habe ich zwei Ossies kennen gelernt. Sie sind Brüder und auf dem Weg nach Melbourne. Beide waren fest davon überzeugt Supermodels zu sein, haben mir promt ein Bier bei der Saftstubse geordert und wir haben den ganzen Flug über so gelacht, dass die Leute eine Sitzreihe hinter und vor uns sich einfach eingeklinkt haben. Mit meinen beiden Supermodels werde ich mich auch nochmal in Sydney treffen, bevor sie zuürück nach Hervey Bay fliegen. Es war also rundum ein Vergnügen - with a new lease of life ;)

Campain Pools und Red Canyon

Wo bitte gibt es einen Highway direkt am Meer? Den ersten den ich in meinem Leben gesehen habe, war auf Fraser. An diesem Highway wird geplanscht, gebadet und geangelt. Aber vorsicht! Das Meerrauschen ist so laut, dass man die heranbrausenden Autos nicht hören kann. Und bei einem Unfall haftet hier der Trottel, der auf dem Highway herumspaziert ist, nicht der Autofahrer - es ist ja schließlich ein Highway.



Von den unterschiedlichen Sandfarben habe ich ja schon gesprochen, im Red Canyon ist der Sand dann auch tatsächlich rot und in die Berge "eingebaut". Abgefahren. An den Champain Pools waren wir baden und haben unser Lunch verdrückt. Es ist einfach traumhaft im natürlichen Pool zu sitzen und von den brechenden Wellen immer wieder in den Pool geschleudert zu werden. Atemberaubend ist der Blick auf die Pools vom Aussichtspunkt. Von dort ist ein großer Teil der Küste zu sehen, ich hätte den ganzen Tag mit hinschauen verbringen können. Denn gerade in der Zeit von September bis Dezember treiben sich dort Buckelwale herum. Und wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, dann kann man in der Ferne einen Wasserspeier entdecken und hin und wieder eine Walflosse.

Awesome nature - Fraser Island


Nachdem wir uns in Hervey Bay nun durch den Prostpektwust gearbeitet hatten, blieben noch 2 Möglichkeiten, um auf die Insel zu kommen, die anderen sprengten einfach unseren finanziellen Rahmen: Entweder selbst fahren in einer Gruppe von 8-10 Leuten oder eine guided Tour. Beide Touren haben mich angesprochen und hätte ich alleine zu entscheiden, dann hätte ich sicher die Selberfahren-Option wahr genommen. Aber letzlich ist es auf eine guided Tour herausgelaufen, die natürlich auch ihre Vorteile hat: Kein Stecken bleiben im Sand und der Ranger zeigt Dir eine Menge über die Natur auf der Insel, die ich als Laie wahrscheinlich nicht einmal wahr genommen hätte. Also sammelte uns der Bus um 7.45 Uhr am Campingplatz ein und brachte uns zur Fähre. Eine 3/4 Stunde dauert die Überfahrt zur größten Sandinsel der Welt. Rund 120 Kilometer lang und durchschnittlich 15 Kilometer breit.



Noch nie habe ich so viele unterschiedliche Sandfarben auf einmal gesehen. Von weiß bis weiß-grau, golden, rot-gold, gelb, mit Stöckchen, ohne Stöckchen, das ist einfach unglaublich. Aber nicht nur der Sand ist auf dieser Insel awesome. Die Natur reicht vom Regenwald, bis zum Mischwald, wunderschönen Seen mit kristallklarem Wasser und Sanddünen mit einer Höhe von bis zu 240 Metern. Die gesamte Insel steht unter Naturschutz, entsprechend gibt es keine befestigten Straßen und eine Menge Tiere auf der Insel. Fraser ist das Heim der Dingos. Leider gab es in den vergangen Jahren einen Unfall, bei dem ein Junge aus Queensland ums Leben gekommen ist. Seitdem sind die Dingos eingezäunt und wir haben leider keinen zu Gesicht bekommen.

Dafür kristallklare Seen, wunderschöne Strände und Regenwald

Montag, 8. Oktober 2007

Hervey Bay - ein langer Tag auf der Straße


Etwa 600 Kilometer sind es bis Hervey Bay, der Fraser Coast. Die letzte Etappe unserer Reise. Während ich zurück nach Sydney muss, fährt Posi weiter die Küste hoch bis Crains, aber meine Semesterbreak ist leider zuende.

Trotzdem kein Grund um wehleidig zu sein: Der beste Spot sollte noch kommen, Fraser Island. Wir beschließen die nächsten 4 Tage hier zu verbringen, keine Straße, dafür einen Ort einmal genauer anschauen. Als wir in Hervey Bay ankamen, gab es leider nicht mehr viel zu sehen, bis auf einen erneuten traumhaften Sonnenuntergang, eine wunderschöne Beach und die Innenstadt, die sich an der Küste entlang streckt.



Am nächsten Morgen erkunden wir erstmal die Tourangebote nach Fraser Island. Da die Insel ganz aus Sand besteht, braucht man defintiv einen Wagen mit Vierradantrieb. Der Camper muss also hier bleiben. Jedoch ist Hervey Bay darauf ausgerichtet und wir werden mit bunten Prospekten geradezu zugeschmissen. Im Grunde zeichnet sich dann ab, dass es vier Veranstalter gibt, bei denen man Touren buchen kann oder ein Auto mieten. Da allein ein Auto zu mieten so teuer ist, dass es günstiger wird die Guided Tour zu buchen, entscheiden wir uns dafür. Und nutzen den Rest des Tags um mal ins Intenet zu schauen und am Strand abzuhängen...

Zurück im Leben - Bayron Bay

So leise es in Yamba ist, so laut ist es in Bayron Bay. Eine absolute Partyhochburg inklusive wunderschönem Strand und jede Menge Surfern.



Von Yamba bis Bayron Bay ist es nicht weit, so dass wir nur etwa 2 Stunden auf dem Highway verbringen und einen Abstecher entlang des Tourist Drive machen. Vorbei an "The Big Banana" and "The Big Prown". Im Grunde gibt es in Australien überall ein "Big Irgendwas". Und wie kann es anders sein, natürlich werden in dieser Region jede Menge Bananen angebaut. Nicht verwunderlich, wenn man auf den Plantagen den ein oder anderen Backpacker findet der sich dort sein Reisegeld verdient, um es dann gleich in Bayron Bay wieder auszugeben. Dort kann man ausgezeichnet shoppen gehen und das zu moderaten Preisen -für europäische Verhältnisse.

Aber auch die Ausgehmöglichkeiten sind mehr als gut ausgebaut, ob es sich nun um Cafés, Restaurants, Pubs oder Clubs handelt und im schlimmsten Fall ist Bayron Bay überlaufen. Speziell dann, wenn die Kids ihren Highschoolabschluss machen und zum Feiern in Bayron Bay einfallen. Wir sind von betrunkenen Kids jedoch verschont geblieben. Dafür aber nicht von einer gehörigen Portion Sonne: Von Tag zu Tag unserer Reise klettern nämlich merklich die Temperaturen. Während wir Sydney bei rund 24 Grad verlassen haben, scheint hier die Sonne bei lauschigen 30 Grad! And that means: Schwimmen im Meer! Herrlich! Der Sunshine State rückt näher: Rund 70 Kilometer trennen uns von Queensland.

In the middle of nowhere


oder auf dem Weg nach Yamba. Laut Stadtinfo leben in diesem netten, kleinen beschaulichen Ort immerhin 5.000 Menschen. Als wir jedoch dort angekommen sind, kam es uns eher wie 500 vor. Dafür leben aber mindestens 5000 Moskitos da! Nach einer Nacht auf dem Campingplatz habe ich 48 Bites gezählt und das auch noch unter dem Fuss! Ahhh! (Um an dieser Stelle Missverständnissen vorzubeugen - nicht alle 48 Bites waren unter dem Fuß, sondern schön am ganzen Körper verteilt) ;)

In Yamba selbst gibt es auf einer Straße ein paar Restaurants und irgendwie ist jeder mit dem Boot dort unterwegs. Interessant war, dass ich das erste mal in einem Restaurant essen war, welches keine Lizenz hatte, um Alkohol auszuschenken. Entsprechend saßen die Gäste mit den Bottles in Paperbags am Tisch und bekamen dann das Glas vom Restaurant gestellt. Lustig sowas...



Alles in allem habe ich von Yamba den Eindruck, dass es sich nur lohnt dort hin zu fahren, wenn man nichts, aber auch gar nichts sehen will und nur ein paar Tage auf dem Wasser verbringen möchte. Uns war es nach einem Tag menschlich zu ruhig und moskitomäßig zu laut, so dass wir schnell nach Bayron Bay weiter gefahren sind und damit fast Queensland erreicht haben...juhu!

Newcastle to Port Macquarie


Fotos! Gebt es zu ihr wollt Fotos sehen ;)

Über Port Macquarie kann nämlich auch gar nicht so viel sagen. Wir waren nur eine Nacht dort, kamem relativ spät an und sind auch gleich weiter gefahren. Was allerdings interessant ist, sind die bemalten Steine:
Jeder Besucher von Port Macquarie kann sich auf denen verewigen, wenn er denn die Farbe dafür zusammen kriegt... Ich war natürlich drauf und dran den nächsten "Farbspraydosenladen" zu überfallen und uns dort zu verewigen. Leider stellte sich das als nicht ganz so einfach heraus, weil es nämlich keine Farben gab. Also mußte ich mit einem Edding vorlieb nehmen und habe einfach nur meinen Johann darunter gesetzt. Einige waren echt ein Kunstwerk, nur wo verdammt haben die die Farben dafür her bekommen?



Ein Traum war der Sonnenuntergang: Nicht, dass ein Sonnenuntergang am Meer von Hause aus schon ein Traum ist, dieser war sozusagen ein "TraumTraum". Der Himmel färbte sich erst rosa, dunkelrosa, rot, bis die Sonne dann ganz weg war, für kurze Zeit war es einfach nur finster und dann färbte sich der Mond von rot in sein normales aussehen. Mir ist echt die Spuke weg geblieben. Das war supercool!

Und jaaaaaa da sind sie! Die Koalas und co! Im Billa Bong Koala Park. Dort laufen nicht nur diese äußerst süßen, knudelligen, graupelzigen, knuffigen Gesellen herum, sondern alles an Getier, was uns in Europa über australische Tiere so bekannt ist (Spinnen und Krokodile mal ausgenommen). Von Emus bis hin zu Schlangen und natürlich Wallbies gibt es dort aber wirklich alles zu sehen! Die Wallabies sind im Streichelzoogehege auch bestens aufgehoben und hopsen um einen herum. Besonders dann, wenn man einen Becher Maiskörner dabei hat, da hat man defintiv einen neuen besten Freund - jedenfalls solange der Futtervorrat reicht...

Sonntag, 7. Oktober 2007

Best birthday present ever: Roadtrip with a friend


10 Tage habe ich Zeit und endlich die Gelgenheit ein wenig mehr von Australien zu sehen. Erst gegen 16 Uhr brechen wir von Sydney auf, vollgepackt mit Lebensmitteln in einem einem Raumwunder von Camper, inklusive Kühlschrank, Wasserkocher und einem Toaster, der leider nicht funktioniert.Richtig vorwärts kommen wir zunächst nicht, erst nachdem wir uns durch Sydneys Rushhour gekämpft haben, ist der Weg frei auf dem Pacific Highway Richtung Norden. Auf nach Queensland, von Sydney in Richtung Crains, etwa 1.500 Kilometer am Meer entlang sollten wir schaffen.

Die (OstNord)küste Australiens soll die touristische Route sein, klingt aber mit dem Great Barrier Reef, vielversprechenden Stränden, Regenwald und tropischen Temperaturen nur all zu verlockend. Bisher sind die Straßen gut ausgebaut und auch von den viel gepriesenen toten Wallabies, Koalas und co bekommen wir bisher nichts zu sehen. Stattdessen pflastern kaputte Autoreifen oder besser das, was davon übrig ist den Highway.



Nach gut 2 Stunden erreichen wir Newcastle. Posi kränkelt und wir suchen nach einer Unterkunft. Im YHA-Hostel finden wir schließlich ein Quartier, etwa 2 Minuten von der Beach entfernt und nahe am Zentrum. Während sich Posi zurückzieht beschließe ich ein wenig die Gegend zu erkunden. Die Stadt mit ca. 137.000 Einwohnern ist von der einen Seite durch den Hunter River begrenzt und an der anderem vom Pazifik. Eine hübsch beleuchtete Promenade führt am Fluss vorbei, malerische Architektur und ein schöner sauberer Strand zeichnet das Städtchen aus. Von der einstigen Industriestadt ist nichts mehr zu spüren, stattdessen finden sich überall Restaurants, Cafés und Motels oder Hostels. Empfehlenswert ist eines der vielen kleinen Cafés an der Strandpromenade aufzusuchen. Der direkte Blick auf den Pazifik lässt sich prima eine heiße Schokolade genießen. Mit der Fähre erreicht man schnell Stockum, einen verschlafener kleiner Ort mit weitläufigem Strand. Das Nachtleben findet in einer zum Pub umgebauten Christchurch Kathedral direkt am Fluss statt. Und wer Jazz liebt, ist in Newcastle richtig, überall hängen Plakate mit Jazzveranstaltungen und selbst in den Hostels werden einmal in der Woche Jazzsessions angeboten.

Die Bewohner Newcastles sind mehr als freundlich, halten gerne ein Schwätzchen und wollen in meinem Fall einfach alles über deutsche Autos und Autobahnen wissen. Das Hostel ist für eine Low Budget Unterkunft in Ordnung, wir finden nur eine Kakalake auf der Treppe, das Personal ist supernett, begrüßt uns in lustigem Oz-Deutsch-Mix und gibt uns nützliche Tipps für die Weiterreise: Einen Abstecher nach Bellingen sollen wir uns nicht entgehen lassen und eine Tour durch den Regenwald machen. Für rund 45 Dollar lässt sich eine Weinprobe buchen. Ab Newcastle werden von September bis Dezember Wale-Watching Touren angeboten. In dieser Zeit ziehen die Buckelwale die Küste entlang und entsprechend kann man überall Bootstouren zwischen 30 und 50 $ Dollar buchen. Newcastle und Umgebung lässt sich in ein paar Tagen gut erkunden. Wir bleiben nur eine Nacht und wollen möglichst schnell den Staat New South Wales verlassen - ab in "The Sunshine State".

Weitere Infos zu Newcastle gibts unter:

http://www.visitnewcastle.com.au/brochure.asp?code=46

Samstag, 6. Oktober 2007

No big deal for the big 30

Nette Leute, kleiner Kreis und zum Schluss Salsa




Eigentlich sollte der Geburtstag mit einem Termin beginnen: Bei meinem Supervisor sollte er sein und von meiner Diplomarbeit handelt. Also um 12 an der Uni sein, statt erstmal gemütlich den Tag anzufangen. Es wurde 12.05 Uhr, 12.10 Uhr, keine Spur von meinem Supervisor. Um 12.30 schrieb ich ihm eine E-Mail, in der ich darum bat mich anzurufen, sofern er heute an der Uni sei und verabredete mich zum Lunch. Sushi in der Sonne schlemmen ist eh viel besser, als an einer Diplomarbeit zu schuften.

Zudem ist Posi zwischenzeitlich eingetroffen. Und natürlich will er Sydney erkunden. Am ersten Abend ging es nach Chinatown. Mit ein paar Leuten haben wir den vielfach beschwärmten „Hot Pot“ gegessen. Eine Art Fondue nur nicht in Fett sondern Brühe und mit sehr viel Chili drin. Lekka! Den nächsten Tag musste er dann erstmal alleine bestreiten, während ich mich auf den Termin vorbereitete – der dann ja doch nicht zustande kam. Nach dem Lunch haben wir also unsere sieben Sachen gepackt und sind mit dem frisch abgeholten Camper für die Tour zur Beach gefahren. Abends kamen Kat und Christian in einem Pub dazu, bevor wir Salsa Tanzen waren. Herrlich, ein wirklich schöner Tag. Danke!

Samstag, 22. September 2007

Zeit for ein neues Posting...

mensch, wat ein Stress. Ich dachte ja irgendwie, DownUnder ticken die Uhren etwas langsamer, die Leute sind relaxter, sind sie auch, aber ich schaffe es auch immer wieder mir selbst Stress zu machen...;)

Aber jetzt ist erstmal ein wenig relaxen angesagt und Zeit für einen neuen Post. Ich habe nämlich jetzt "Semesterbreak" und das heißt nix anderes als FERIEN! Juhu! Naja, ok, bis zum 25. muss ich noch hier bleiben und an meiner Studien- bzw. Diplomarbeit rumschrauben, aber danach ist defintiv erstmal frei bis zum 07. Oktober, yes!

Und ob ihr es nun glaubt, oder nicht ich kriege schon wieder Besuch aus Deutschland. Posi kommt heute an und hat mich eingeladen mit ihm in einem Caravan die Ostküste hochzureisen. Was wäre ich für ein Idiot, würde ich nein sagen? Und was für ein cooles Geburtstagsgeschenk ist das?



Posi and me
Cologne











Wir werden also von Sydney Richtung Queensland aufbrechen. Das heißt wunderschöne Strände, Regenwald, Städte wie Brisbane und Crains und alles was dazwischen auf dem Weg liegt. Je nachdem wie weit wir kommen, werde ich dann entweder von Brisbane oder Crains zurück nach Sydney fliegen. Und was soll ich sagen: Ich freu mich! Endlich kriege ich etwas mehr von Australien zu sehen und werde natürlich 1 Mio Fotos schießen ;)

Ansonsten: Läuft es mit der Uni besser als gedacht. Ich habe gute Noten bekommen, besser als erwartet, meine Diplomarbeit geht ein wenig schleppender voran als gedacht, aber ich arbeite dran. Im Moment lesen gerade alle meinen CV Korrektur und wenn ich zurück bin, will ich auf Jobsuche gehen. Mal schauen was geht. Ich will es in jedem Fall bei der sbs versuchen. Von einem Prof. an meiner Uni habe ich einen Kontakt zu einer Deutschen Redaktion bekommen und dann mal sehen, was so geht. Bisher ist es nur ein Kontakt, aber versuchen kann ich es ja mal. Außerdem hab ich ein Jobangebot bei einer children chairity organisation. Da gehts aber eher ums verkaufen. Nur ist das besser als nix und erstmal werde ich das wohl machen, mal schauen was mich da erwartet, nach den kurzen Ferien werde ich dort erstmal anfangen und mich dann gleichzeitig nach etwas mehr journalistischem umsehen.

Außerdem lerne ich gerade Salsa. Irgendwie brauche ich einen Ausgleich und Tanzen ist genau das Richtige für mich, ich bin defintiv addicted ;)Entsprechend gehe ich schön brav 1 x in der Woche zu meiner Danceclass und habe nette Leute gefunden, mit denen ich dann Salsa Tanzen gehe. Und natürlich bin ich noch total schlecht im Vergleich zu all den Supertänzern, aber es macht sauspaß und I need a lot of practice...

Fühlt Euch alle gedrückt, so langsam fehlt ihr mir DownUnder!

die Heidi

Mittwoch, 5. September 2007

Redfern und Central Station

Redfern, das ist der Stadtteil in dem ich gerade so lebe. Mein Flatmate hat sich nun eine neue Kamera gekauft und mir außerdem etwas von einer neuen Software erzählt. So sind wir also am Sonntag Nachmittag durch die Stadt gelaufen und haben Fotos gemacht - ich mit meiner ollen alten Kamera und er mit seiner tollen neuen Kamera (nicht dass ich gerade neidisch wäre oder so, aber das beste - ich darf sie mir ausleihen...*strahl*)

Die tolle neue Software jedenfalls macht im grunde genommen aus drei Bildern eins. Man schießt drei Fotos vom selben Objekt, eines unterbelichtet, eines normal belichtet und eines überbelichtet, bearbeitet die mit der Software und heraus kommt dann sowas...

Freitag, 31. August 2007

Sorry I am busy!

Nachdem ich jetzt so viele Beschwerden darüber bekommen habe, dass ich meinen Blog nicht weiterführe muss ich doch nochmal kurz posten:

Mir gehts gut! Ich hab nur zur Zeit an der Uni viele due´s und bin einfach beschäftigt mit shoots, editing and assignments. Außerdem hab ich ja auch noch eine Diplomarbeit....

Sobald das vorbei ist, werde ich aber wieder fleißig posten...

lg

Mittwoch, 15. August 2007

City2Surf - eine Mischung aus Karnneval und Volkslauf

Knapp 70.000 Menschen sind auf der Straße, die 14 Kilometer von der Innenstadt zum Strand laufen. Verkleidet, sportlich oder halb nackt, es hat schon was von Karneval und andererseits einem gigantischen Volkslauf.

Zum 37. mal startet in diesem Jahr Fun-Run für einen guten Zweck und ist mittlerweile Australiens größter Charity-Run. Jeder Teilnehmer zahlt ein Startgeld, das unterschiedlichen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise der Kinderkrebshilfe, zur Verfügung gestellt wird. Natürlich hat auch meine Uni ein Team ins Rennen geschickt - inklusive schickem UTS-Union-T-Shirt und anschließendem BBQ am Strand. Und ihr es nun glaubt oder nicht: Ich bin mitgerannt ganze 14 Kilometer! (Ok, am nächsten Morgen dachte ich schon, dass mich ein Pferd tritt, als ich aus dem Bett aufstehen wollte...:))

Unglaublich sind die Menschenmassen aber macht Euch davon am besten selbst ein Bild:

Donnerstag, 9. August 2007

Juhu, Besuch aus Deutschland

Kaum einen Monat da und schon Besuch, wenn das mal nichts ist... Es handelt sich um Georg, aus Aachen. Ich habe ihn in Deutschland kennen gelernt und witzigerweise ist der auch nach Australien gegangen, aber eben ein Semester vor mir. Jetzt fliegt er über Sydney zurück nach Deutschland und hat noch zwei Tage hier. Natürlich kann er in meinem Haus schlafen, meine Flatmates haben nichts dagegen und Georg auch nicht, so muss er kein Geld fürs Hostel ausgeben.

und hier sind die Bilder dazu...


Was haben wir gemacht? Fishmarket, Chillen in der Sonne, Eis essen am Darling Habour und Feiern in Kings Kross!

Sonntag, 5. August 2007

Ich brauche Eure Hilfe!

Luke, einer meiner Flatmates, will nach Europa reisen und hat für ganz Europa drei Monate Zeit eingeplant. Da kam ich ihm als "German" natürlich gerade recht, um zu fragen, was er denn in jedem Fall sehen muss. Mir sind da schon ein paar Sachen eingefallen, Paris, Baguette, Café Latte, Croissant essen. Aber ich will natürlich nicht das beste, schönste und tollste vergessen! Also bitte: Was muss man in Europa unbedingt gesehen haben? Her mit den Kommentaren ;)

Donnerstag, 2. August 2007

It´s the first time

that I started thinking in english ;). Heute habe ich mich doch tatsächlich dabei ertappt, wie ich auf englisch überlegt habe, was ich im Supermarkt noch einkaufen will. Ein Mann sprach mich nämlich auf der Straße an, ich war in Gedanken und habe vor mich hingebrabbelt, lach, aber es war auf englisch. Und er fragte mich, ob ich eine Schauspielerin sei, er sei nämlich Schauspieler und ich rede auf der Straße vor mich hin, als würde ich eine Rolle einüben. Ich mußte lachen, ich war ja einfach in Gedanken - aber in englischen ;)

Das ist einerseits lustig zu merken und andererseits jeden Tag aufs neue festzustellen, wie schlecht mein Englisch insgesamt ist. Immer wieder suche ich nach Worten, wenn ich meinen Flatmates etwas erzählen will, versuche zu umschreiben und ärgere mich, wenn mir Vokabeln, die ich eigentlich kenne, nicht sofort einfallen.

Ich muss schon sagen, dass das mir, als alte Quasselstrippe, echt schwer fällt, wenn ich nicht wirklich erzählen kann, was ich denn so mitteilen möchte. ;) Aber auf der anderen Seite auch so schön, eine Sprache auf diese Art und Weise zu lernen. Die Menschen, die ich bisher hier getroffen habe, sind so unglaublich hilfsbereit und geduldig. Sprechen Sätze für mich zuende oder helfen mir, nach den richtigen Worten zu suchen. Naja und bisher habe ich immer wieder einen Weg gefunden um zu sagen, was ich sagen möchte und wenn es mit Händen und Füßen ist ;)

Sonntag, 29. Juli 2007

Fish Market



Wer hier nicht verdammt aufpasst, wird das, was er gerade eben erstanden hat, auch gleich wieder los. Möwen und andere Vögel lauern, buchstäblich wie die Geier, auf den Sonnenschirmchen über den kleinen Metalltischen am Pier, um Fischmarktbesuchern im Sturzflug den Fisch vom Teller zu picken.

Nimmt man sich ein Weilchen Zeit und beobachtet die Vögel genauer, dann haben die sogar alle ihren ganz persönlichen Sonnenschirm, der maximal mit einem anderen Tier gleichzeitig geteilt wird. Kommt ein Dritter hinzu und versucht den Platz streitig zu machen, wird gleich ein Kampf ausgetragen um zu klären, wer hier der Chef auf dem Fischmarkt ist.

Nicht nur Möwen versuchen ein Stück Fisch, Auster, Krebs oder Garnele abzubekommen. Die Tiere auf dem Markt sind unglaublich zahm. (Leider sind meine Vogelkenntnisse beschränkt, so dass ich nur den Fischreiher erkannt habe, aber ein anderer netter Geselle ist mir fast auf den Schoß gesprungen und da mir das Tier bis zu den Knien ging, hatte ich schon etwas Respekt ;).

Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, ebenfalls das Seafood auf dem Markt zu testen und ich kann nur sagen: Es schmeckt fantastisch, riecht nach Gerilltem oder Gebackenen und hat eine besondere Atmosphäre, während einem die Sonne über das Gesicht streichelt und keine 10 Meter entfernt die Boote am Pier anliegen.

Die Art und Weise, wie man hier am besten Fisch ist, habe ich mir von meinem Mitbewohner erklären lassen: Am besten Du bringst Dir ein paar Plastikweinbecher und Besteck selbst mit. (Was ganz zufällig bei uns in der Küche zu finden war und mir von Luke in die Hand gedrückt wurde ;) ) Nimmst eine Flasche Wein mit und gehst mindestens zu Zweit auf den Fischmarkt. Während sich der eine in die Schlange einreiht um den Fisch zu bestellen, ergattert der andere einen Sitzplatz. Und nach guten 20 Minuten mußt Du dann nur noch Dein Essen vor den Möven, Fischreihern und anderen Vögeln verteitigen und kannst in der Sonne frisch gegrilltes Barramundi Filet mit Salat, Chips und einem Gläschen Weißwein genießen, für etwa 16 australische Dollar, was pi mal Daumen 10 Euro sind - herrlich.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Die Uni hat angefangen

erstmal ganz relaxed mit der Orientation week. Wo ist die Bibliothek, die Mensa, Deine Fakultät...und natürlich mit entsprechendem Cocktailabend...



Im Unterschied zu Deutschland ist hier alles sehr viel größer, als das, was ich von meiner Uni gewohnt bin. Von ärztlicher Versorgung, bis zum Supermarkt gibt es auf dem Campus einfach alles. Überall im Gebäude hängen Telefone und Du kannst sie intern als Student benutzen, um bei Deiner Fakultät anzurufen oder sonstige Fragen zu klären, die theoretisch aufkommen könnten. Das ist einer der größten Unterschiede zu deutschen Unis: Service! Den gibt es für Stundenten alle Nase lang und für alles und jedes ein Office oder Helpdesk mit Menschen, die Dir bei Problemen weiterhelfen und das auch noch gut gelaunt und freundlich ;)

Andererseits musst Du auch für alles bezahlen. Ein Cafe an der Uni ist keinesfalls günstiger als im Cafe an der Straßenecke, Bücher sind neu fast unbezahlbar und es gibt einen Haufen von Uniaktivitäten - aber dafür musst Du auch bezahlen. Natürlich bekommt man als Student auch Rabatte, aber so verrückt wie das klingt, muss man dafür erstmal eine Membercard oder ähnliches erwerben - also zahlen ;)

Was mich ein wenig wundert ist die Tatsache, wie oft seit Montag auf "eigenständiges Lernen" und "Plagiate" hingewiesen wurde. Das scheint hier wirklich ein Problem zu sein und wir "Deutschen" dachten uns eigentlich nur, dass wir uns diese Veranstaltung jetzt wirklich schenken können, weil wir doch nun so langsam wirklich wissen, dass wir nicht mehr in der Schule sind und das Anwesenheit nicht ausreicht, um erfolgreich einen Kurs abzuschließen...

Sonntag, 22. Juli 2007

Sydney Aquarium

Haie die über Deinen Kopf schwimmen, Fische, die locker 2 x so groß sind, wie Du und ich zusammen, und so viele unterschiedliche schillernde Farben - unglaublich. Heute war ich im Sydney Aquarium und habe komprimiert zu Gesicht bekommen, was rund um Australien alles so im Wasser herumschwimmt.



Das Aquarium ist wirklich schön gemacht: Man geht mitten durch das Meer sozusagen und kann Haie, riesige Meerwasserschildkröten und Rochen beobachten, aber auch zahme, ungefährliche Fische streicheln oder Seerobben beim plantschen und schlafen beobachten. Und den größten Krabben, die ich jemals zu Gesicht bekommen habe, beim putzen zuschauen, echt abgefahren.

Wer Lust hat, kann ja reinklicken... unter: http://www.sydneyaquarium.com.au/ - aber soviel sei gleich gesagt, so informativ ist die Seite nicht, aber das ein oder andere Foto ist ganz cool...

Dienstag, 17. Juli 2007

So langsam begreife ich

als ich heute den Zug und dann den Bus nach Bondi Beach nahm, ist mir echt die Luft weg geblieben, als ich dort angekommen bin - und das liegt nicht daran, dass der Stadtmief so schlecht ist.

Ich bin fast rückwärts umgefallen, weil ich einfach nicht fassen konnte, was ich da sehe: Ein super, megageiler, richtig, richtig cooler, fetter, wunderschöner Strand, mit türkisblauem, glasklaren Wasser, unglaublich kräftigen Wellen, Ozean, Salz in der Luft, Weite, und einen Haufen Surfer! Ich kann überhaupt keine Worte finden, um zu beschreiben, wie das riecht, schmeckt und sich anfühlt, das ist für mich einfach unglaublich. Natürlich habe ich auch Fotos gemacht, aber die können das überhaupt nicht so transportieren, wie es in Wirklichkeit ist. (Bzw. ich bin zu blöd um es richtig, richtig gut zu fotografieren, seht es mir nach...)



Ich hab mich jedenfalls erstmal in den Sand gesetzt und da ging mir durch den Kopf, dass ich in dieser Stadt jetzt ein halbes Jahr leben werde, hier, an einem Ort, der so wunderschön ist und defintiv zu den schönsten zählt, die ich bisher gesehen habe. Da wurde mir klar: Ich habe in jedem Fall die richtige Entscheidung getroffen.

Montag, 16. Juli 2007

Enne Besuch im Zoo...

Giraffen, die gemütlich ihr Heu kauen - mit der Opera und dem Sydneytower im Hintergrund. Ein Zoo, den man mit der Fähre erreicht und bei dem man gleich nach dem Einlass erstmal mit einer Gondel über das gesamte Gelände gefahren wird - das ist der Taronga Zoo in Sydney.

Die Tiere sind hier so, wie in anderen Zoos auch, nur dass das drum herum eben doch etwas anderes ist. Während die Hochhäuser der Banker, Hotels und Global Player des Stadtpanoramas im Hintergrund liegen, biegt man, fernab von jedem Autogetöse und Großstadtlärm, zu den Koala-Bären ab. Sehr süß! Sehr faul, einfach zum mitnehmen!!!! Für schlanke 18 oder 16 Dollar (bin mir nicht mehr ganz sicher) konnte man sich auch mit einem Bären fotografieren lassen. Aber ich hab mir das dann mal geschenkt.



Zudem gibt es viele Spinnenarten, die es in unseren Zoos nicht zu sehen gibt und natürlich eine Reihe australischer Tiere. Fledermäuse fliegen zum Beispiel über dem Elefantengehege frei herum, ganz schön riesig und ganz schön gruselig. Was schreib ich noch lange, schaut euch selbst die Bilder an ;)

Sonntag, 15. Juli 2007

TIM TAM

Hamjam! Dieser nette, kleine, leckere Schokoladenkeks soll etwas typisch australisches sein. (Das habe ich mir jedenfalls von einem "real OZ" sagen lassen, names Phillip aus Adelaide.) Ja was ist das nun genau: Zwei rechteckige Kekshälften umhüllt von Schokolade und in der Mitte gibt es unterschiedlichste Füllungen von (wieder) Schokolade über Vanillie - alles was man sich so vorstellen kann. Ich kann nur eines sagen: LEKKA!

Nun ist es eine besondere Spezialiät mit diesem Keks folgendes zu machen: Man beiße oben und unten ein Stück ab, tauche ihn in Kaffee oder heiße Schokolade ein und schlürfe die Füllung heraus. Aber das funktioniert nur einmal und ist schon eine Sauerrei, weil die Schokolade außen natürlich auch wegschmilzt. Aber hat auch was, wenn Du dann mit schokoverschmierten Mund am Tisch sitzt ;), was typisch australisches?

Freitag, 13. Juli 2007

Juhu ich hab eine Wohnung!

Und bin gerade eben eingezogen und das auch noch zu einem günstigen Preis: 150 Dollar zahle ich "nur" pro Woche...

Ich teile ein Haus mit 2 Informatikmenschen (Luke and Dal). Sehr nett, sehr hilfsbereit, Luke hat mich sogar vom Hostel mit dem Auto abgeholt, damit ich mir kein Taxi nehmen muss. (Mit all den Taschen wäre das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht gegangen.)

Hier gibt es auch einen Garten, aber noch ist ja Winter. Das coole an IT-Menschen ist in jedem Fall, das es eine SUPERCOOLE INTERNETVERBINDUNG gibt ;) Naja, dafür sind jetzt auch 7 Computer im Haus...

An der Uni war ich heute auch, und habe mich immatrikuliert, jetzt bin ich offizieller Stundet der UTS. Nächste Woche gehts dann erst los, so dass ich jetzt endlich ein wenig Zeit habe, um Sydney zu erkunden, ohne "Flat Hunting" ;)

LG

Donnerstag, 12. Juli 2007

Fotos Fotos und nochmal Fotos

und ansonsten viel Spaß beim gucken...

Mittwoch, 11. Juli 2007

No more flathunting...successfull and not

Juhu ich habe eine Wohnung gefunden. Sie ist im schoenen Annadale, ein Stadtteil in der Naehe der Uni, auch wenn ich einen Bus nehmen muss, um hin zu kommen, ich brauche gerade 7 1/2 Minuten. Was die Miete angeht, ist das auch halbwegs in Ordnung. Ich teile die Wohnung mit 3 anderen, habe ein eigenes Zimmer, moebliert und gefaellt mir wirklich alles sehr gut. Dafuer zahle ich 175 Doller pro Woche, und 2 Wochenmieten Kaution + 10 Dollar Vermittlungsgebuehr. Das ist zwar nicht gerade wenig, aber in Ordnung (im Vergleich zu anderen Preisen die ich hier gesehen habe...

Und nu kommt der Haken: Ich kann erst am 23. einziehen! Eigentlich sollte das schon am Sonntag der Fall sein, aber naja, ist halt nicht so. Das ist ein wenig doof. Jetzt kann ich mir ueberlegen, ob ich nicht vielleicht doch lieber nochmal nach einer Alternative schaue... Denn in dem Hostel moechte ich nicht so lange bleiben. So toll ist es da wirklich nicht und ich will nicht weiter aus Koffern leben...aber sicher werde ich was finden und habe ja nun erstmal etwas, also schaue ich morgen weiter und wenn ich etwas anders finde, dann nehme ich eben das. Aber definitiv werde ich am Donnerstag aus dem Hostel auschecken und mir notfalls ein anders suchen.

Und ansonsten: Sydney ist immernoch geil, wenn auch teuer, aber geil! Die Oper ist der Hammer und es gibt eine Faehre, die wie eine U Bahn faehrt. Echt cool! Hier ist es allerdings ganz schoen kalt und die letzten Tage hat es geregnet...

Sonntag, 8. Juli 2007

Gar nicht so einfach

eine guenstige Wohnung zu finden. Sydney entpuppt sich nach und nach als sauteuer was das Wohnen angeht. Selbst fuer ein WG Zimmer muss man um die 600 Euro monatlich auf den Tisch legen und ich rede hier nicht von der Besten Gegend! Ich bin mal gespannt, was sich da so ergibt. Heute habe ich mir jedenfalls die ersten Zimmer angeschaut und das was man dafuer geboten kriegt, ist echt eine Frechheit. Fuer etwa 500 Euro im Monat teilst Du Dir ein Zimmer mit drei Leuten! Unter moebliert hat der Typ irgendwie Bett verstanden, aber nicht mal ein Kleiderschrank steht im Zimmer.

So ging das heute dann auch munter weiter.... jetzt habe ich selbst Anzeigen aufgegeben, mir die Fuesse fuer heute lange genug wund gerannt und fuer morgen Termine gemacht. Ich bin echt mal gespannt...aber sicher werde ich schon etwas anstaendiges finden.

Freitag, 6. Juli 2007

How are you?

Das ist so ziehmlich das erste, was einen die Menschen hier fragen. Und alle sind wirklich so unglaublich freundlich und hilfsbereit. Das macht es mir jedenfalls sehr leicht, mich hier einzufinden. Ihr wollt wissen wie es hier ist? Im Moment faellt mir nur eines ein: Geil!

Ich lebe mitten in Chinatown, das Hostel ist ok, wenn auch nicht gerade der Renner, ueberall auf der Strasse sind kleine Garkuechen. Das Essen ist superfrisch und echt lekka!!! Es duftet auf der Strasse nach Haehnchen, asiatischen Gewuerzen und frischem Obst und Gemuese. Natuerlich laufen hier sehr viele Asiaten herum (erklaert sich ja in Chinatown von ganz alleine :)) Aber ansonsten wirkt Sydney auf mich, wie eine Downtown. Viele schmucke Hochhaeser, sauviele Laeden und an jeder Ecke gibt es ueberall etwas zu futtern, die Leute sind Hipp gekleidet, aber superbunt. Von Backpacker bis Manager ist alles dabei.

Etwas irritiert bin ich von den Oeffnungszeiten: Waehrend es 24 Stunden etwas zu futtern gibt und auch die Supermaerkte fast durchgaengig geoeffnet haben, schliessen die Klamotten-Laeden in der Regel zwischen 17 und 18 Uhr. Komisch ist auch, dass das Steuer beim Auto auf der anderen Seite ist, die Tuerschloesser andersherum abgeschlossen werden und ich ganz vergessen hatte, dass in Sydney ja gerade Winter ist! Entsprechend verwundert war ich auch, als es gegen 17 Uhr schon wieder dunkel wurde. Dabei bin ich gerademal um 12 aufgestanden :) Winter ist hier allerdings nicht gearde kalt, ganz im Gegenteil. Ich bin heute im T-Shirt durch die Stadt gelaufen und habe mir als erstes eine anstaendige Sonnenbrille gekauft - es ist wirklich krass wie die Sonne hier knallt. Eine Prepaid-Sim Karte habe ich mir auch besorgt und morgen werde ich mich daran setzen, all die "Room Sharing" Telefonnummern abzuklappern, um eine WG zu finden. Die Mieten werden hier uebrigens pro Woche bezahlt. Bin mal gespannt, wie die WGs aussehen.

Fotos kann ich leider noch nicht online stellen. Ich sitze naemlich im Internetcafe und da ist es etwas schwierig mit den Bildern hochladen...Meinen Laptop habe ich naemlich einschliessen lassen. Es gibt in dem Hostel keine Schraenke und ich lebe aus dem Koffer. Da ich kein eigenes Zimmer habe, sondern es mit drei anderen Leuten teile, habe ich ihn lieber einschliessen lassen und werde ihn rauskramen, wenn ich eine Wohnung gefunden habe...

Ausserdem ist hier am Wochenende das Live Earth Konzert. Eigentlich hatte ich ueberlegt hin zu gehen, aber leider sind die Karten vollkommen ausverkauft. Naja, vielleicht schaffe ich ja doch noch eine Karte zu ergattern.

Also ihr Lieben, mir geht es saugut, ich bin gut angekommen, war sehr muede, aber bin nun wach und fit genug um Sydney zu erkunden lg aus Down Under

die Heidi

Sonntag, 24. Juni 2007

Fett gefeiert

Dankeschön! Danke dass ihr da wart, danke für die tollen Abschiedsgeschenke, Danke, dass Ihr alle meine Gäste wart und so viele von Euch mindestens eine gute Stunde Autofahrt in Kauf genommen haben.

Genau so hab ich mir gewünscht von Deutschland Abschied zu nehmen - zufrieden, lächelnd und einfach glücklich :)


What wor dat wieder für ne Nacht!

Ich kann auch gar nicht mehr viel sagen, außer: Verdammt, warum hab ich nie genügend Kopfschmerztabletten im Haus?

Auf Wiedersehen und fühlt Euch gedrückt

die Heidi

Donnerstag, 21. Juni 2007

so kurz davor

noch 13 Tage, meine Wohnung ist mehr oder weniger aufgelöst, ich bin mittlerweile auch mehr oder weniger aufgelöst, weil es einfach noch sooooo viel zu tun gibt: Behördengänge, Wohnung auflösen, Einrichtung bei ebay verticken, Unikram regeln, noch 13 Tage eben, aber dann kommt Syndey und ich werde für ein Jahr in Australien sein, juhu!