Sonntag, 7. Oktober 2007

Best birthday present ever: Roadtrip with a friend


10 Tage habe ich Zeit und endlich die Gelgenheit ein wenig mehr von Australien zu sehen. Erst gegen 16 Uhr brechen wir von Sydney auf, vollgepackt mit Lebensmitteln in einem einem Raumwunder von Camper, inklusive Kühlschrank, Wasserkocher und einem Toaster, der leider nicht funktioniert.Richtig vorwärts kommen wir zunächst nicht, erst nachdem wir uns durch Sydneys Rushhour gekämpft haben, ist der Weg frei auf dem Pacific Highway Richtung Norden. Auf nach Queensland, von Sydney in Richtung Crains, etwa 1.500 Kilometer am Meer entlang sollten wir schaffen.

Die (OstNord)küste Australiens soll die touristische Route sein, klingt aber mit dem Great Barrier Reef, vielversprechenden Stränden, Regenwald und tropischen Temperaturen nur all zu verlockend. Bisher sind die Straßen gut ausgebaut und auch von den viel gepriesenen toten Wallabies, Koalas und co bekommen wir bisher nichts zu sehen. Stattdessen pflastern kaputte Autoreifen oder besser das, was davon übrig ist den Highway.



Nach gut 2 Stunden erreichen wir Newcastle. Posi kränkelt und wir suchen nach einer Unterkunft. Im YHA-Hostel finden wir schließlich ein Quartier, etwa 2 Minuten von der Beach entfernt und nahe am Zentrum. Während sich Posi zurückzieht beschließe ich ein wenig die Gegend zu erkunden. Die Stadt mit ca. 137.000 Einwohnern ist von der einen Seite durch den Hunter River begrenzt und an der anderem vom Pazifik. Eine hübsch beleuchtete Promenade führt am Fluss vorbei, malerische Architektur und ein schöner sauberer Strand zeichnet das Städtchen aus. Von der einstigen Industriestadt ist nichts mehr zu spüren, stattdessen finden sich überall Restaurants, Cafés und Motels oder Hostels. Empfehlenswert ist eines der vielen kleinen Cafés an der Strandpromenade aufzusuchen. Der direkte Blick auf den Pazifik lässt sich prima eine heiße Schokolade genießen. Mit der Fähre erreicht man schnell Stockum, einen verschlafener kleiner Ort mit weitläufigem Strand. Das Nachtleben findet in einer zum Pub umgebauten Christchurch Kathedral direkt am Fluss statt. Und wer Jazz liebt, ist in Newcastle richtig, überall hängen Plakate mit Jazzveranstaltungen und selbst in den Hostels werden einmal in der Woche Jazzsessions angeboten.

Die Bewohner Newcastles sind mehr als freundlich, halten gerne ein Schwätzchen und wollen in meinem Fall einfach alles über deutsche Autos und Autobahnen wissen. Das Hostel ist für eine Low Budget Unterkunft in Ordnung, wir finden nur eine Kakalake auf der Treppe, das Personal ist supernett, begrüßt uns in lustigem Oz-Deutsch-Mix und gibt uns nützliche Tipps für die Weiterreise: Einen Abstecher nach Bellingen sollen wir uns nicht entgehen lassen und eine Tour durch den Regenwald machen. Für rund 45 Dollar lässt sich eine Weinprobe buchen. Ab Newcastle werden von September bis Dezember Wale-Watching Touren angeboten. In dieser Zeit ziehen die Buckelwale die Küste entlang und entsprechend kann man überall Bootstouren zwischen 30 und 50 $ Dollar buchen. Newcastle und Umgebung lässt sich in ein paar Tagen gut erkunden. Wir bleiben nur eine Nacht und wollen möglichst schnell den Staat New South Wales verlassen - ab in "The Sunshine State".

Weitere Infos zu Newcastle gibts unter:

http://www.visitnewcastle.com.au/brochure.asp?code=46

1 Kommentar:

Zottel hat gesagt…

Herrlich, die Heidi ist wieder da und dazu mit einem schönen Bericht eines kurzen Tripps. Danke und bis die Tage Gruß
Lars