Montag, 8. Oktober 2007

Newcastle to Port Macquarie


Fotos! Gebt es zu ihr wollt Fotos sehen ;)

Über Port Macquarie kann nämlich auch gar nicht so viel sagen. Wir waren nur eine Nacht dort, kamem relativ spät an und sind auch gleich weiter gefahren. Was allerdings interessant ist, sind die bemalten Steine:
Jeder Besucher von Port Macquarie kann sich auf denen verewigen, wenn er denn die Farbe dafür zusammen kriegt... Ich war natürlich drauf und dran den nächsten "Farbspraydosenladen" zu überfallen und uns dort zu verewigen. Leider stellte sich das als nicht ganz so einfach heraus, weil es nämlich keine Farben gab. Also mußte ich mit einem Edding vorlieb nehmen und habe einfach nur meinen Johann darunter gesetzt. Einige waren echt ein Kunstwerk, nur wo verdammt haben die die Farben dafür her bekommen?



Ein Traum war der Sonnenuntergang: Nicht, dass ein Sonnenuntergang am Meer von Hause aus schon ein Traum ist, dieser war sozusagen ein "TraumTraum". Der Himmel färbte sich erst rosa, dunkelrosa, rot, bis die Sonne dann ganz weg war, für kurze Zeit war es einfach nur finster und dann färbte sich der Mond von rot in sein normales aussehen. Mir ist echt die Spuke weg geblieben. Das war supercool!

Und jaaaaaa da sind sie! Die Koalas und co! Im Billa Bong Koala Park. Dort laufen nicht nur diese äußerst süßen, knudelligen, graupelzigen, knuffigen Gesellen herum, sondern alles an Getier, was uns in Europa über australische Tiere so bekannt ist (Spinnen und Krokodile mal ausgenommen). Von Emus bis hin zu Schlangen und natürlich Wallbies gibt es dort aber wirklich alles zu sehen! Die Wallabies sind im Streichelzoogehege auch bestens aufgehoben und hopsen um einen herum. Besonders dann, wenn man einen Becher Maiskörner dabei hat, da hat man defintiv einen neuen besten Freund - jedenfalls solange der Futtervorrat reicht...

Sonntag, 7. Oktober 2007

Best birthday present ever: Roadtrip with a friend


10 Tage habe ich Zeit und endlich die Gelgenheit ein wenig mehr von Australien zu sehen. Erst gegen 16 Uhr brechen wir von Sydney auf, vollgepackt mit Lebensmitteln in einem einem Raumwunder von Camper, inklusive Kühlschrank, Wasserkocher und einem Toaster, der leider nicht funktioniert.Richtig vorwärts kommen wir zunächst nicht, erst nachdem wir uns durch Sydneys Rushhour gekämpft haben, ist der Weg frei auf dem Pacific Highway Richtung Norden. Auf nach Queensland, von Sydney in Richtung Crains, etwa 1.500 Kilometer am Meer entlang sollten wir schaffen.

Die (OstNord)küste Australiens soll die touristische Route sein, klingt aber mit dem Great Barrier Reef, vielversprechenden Stränden, Regenwald und tropischen Temperaturen nur all zu verlockend. Bisher sind die Straßen gut ausgebaut und auch von den viel gepriesenen toten Wallabies, Koalas und co bekommen wir bisher nichts zu sehen. Stattdessen pflastern kaputte Autoreifen oder besser das, was davon übrig ist den Highway.



Nach gut 2 Stunden erreichen wir Newcastle. Posi kränkelt und wir suchen nach einer Unterkunft. Im YHA-Hostel finden wir schließlich ein Quartier, etwa 2 Minuten von der Beach entfernt und nahe am Zentrum. Während sich Posi zurückzieht beschließe ich ein wenig die Gegend zu erkunden. Die Stadt mit ca. 137.000 Einwohnern ist von der einen Seite durch den Hunter River begrenzt und an der anderem vom Pazifik. Eine hübsch beleuchtete Promenade führt am Fluss vorbei, malerische Architektur und ein schöner sauberer Strand zeichnet das Städtchen aus. Von der einstigen Industriestadt ist nichts mehr zu spüren, stattdessen finden sich überall Restaurants, Cafés und Motels oder Hostels. Empfehlenswert ist eines der vielen kleinen Cafés an der Strandpromenade aufzusuchen. Der direkte Blick auf den Pazifik lässt sich prima eine heiße Schokolade genießen. Mit der Fähre erreicht man schnell Stockum, einen verschlafener kleiner Ort mit weitläufigem Strand. Das Nachtleben findet in einer zum Pub umgebauten Christchurch Kathedral direkt am Fluss statt. Und wer Jazz liebt, ist in Newcastle richtig, überall hängen Plakate mit Jazzveranstaltungen und selbst in den Hostels werden einmal in der Woche Jazzsessions angeboten.

Die Bewohner Newcastles sind mehr als freundlich, halten gerne ein Schwätzchen und wollen in meinem Fall einfach alles über deutsche Autos und Autobahnen wissen. Das Hostel ist für eine Low Budget Unterkunft in Ordnung, wir finden nur eine Kakalake auf der Treppe, das Personal ist supernett, begrüßt uns in lustigem Oz-Deutsch-Mix und gibt uns nützliche Tipps für die Weiterreise: Einen Abstecher nach Bellingen sollen wir uns nicht entgehen lassen und eine Tour durch den Regenwald machen. Für rund 45 Dollar lässt sich eine Weinprobe buchen. Ab Newcastle werden von September bis Dezember Wale-Watching Touren angeboten. In dieser Zeit ziehen die Buckelwale die Küste entlang und entsprechend kann man überall Bootstouren zwischen 30 und 50 $ Dollar buchen. Newcastle und Umgebung lässt sich in ein paar Tagen gut erkunden. Wir bleiben nur eine Nacht und wollen möglichst schnell den Staat New South Wales verlassen - ab in "The Sunshine State".

Weitere Infos zu Newcastle gibts unter:

http://www.visitnewcastle.com.au/brochure.asp?code=46

Samstag, 6. Oktober 2007

No big deal for the big 30

Nette Leute, kleiner Kreis und zum Schluss Salsa




Eigentlich sollte der Geburtstag mit einem Termin beginnen: Bei meinem Supervisor sollte er sein und von meiner Diplomarbeit handelt. Also um 12 an der Uni sein, statt erstmal gemütlich den Tag anzufangen. Es wurde 12.05 Uhr, 12.10 Uhr, keine Spur von meinem Supervisor. Um 12.30 schrieb ich ihm eine E-Mail, in der ich darum bat mich anzurufen, sofern er heute an der Uni sei und verabredete mich zum Lunch. Sushi in der Sonne schlemmen ist eh viel besser, als an einer Diplomarbeit zu schuften.

Zudem ist Posi zwischenzeitlich eingetroffen. Und natürlich will er Sydney erkunden. Am ersten Abend ging es nach Chinatown. Mit ein paar Leuten haben wir den vielfach beschwärmten „Hot Pot“ gegessen. Eine Art Fondue nur nicht in Fett sondern Brühe und mit sehr viel Chili drin. Lekka! Den nächsten Tag musste er dann erstmal alleine bestreiten, während ich mich auf den Termin vorbereitete – der dann ja doch nicht zustande kam. Nach dem Lunch haben wir also unsere sieben Sachen gepackt und sind mit dem frisch abgeholten Camper für die Tour zur Beach gefahren. Abends kamen Kat und Christian in einem Pub dazu, bevor wir Salsa Tanzen waren. Herrlich, ein wirklich schöner Tag. Danke!

Samstag, 22. September 2007

Zeit for ein neues Posting...

mensch, wat ein Stress. Ich dachte ja irgendwie, DownUnder ticken die Uhren etwas langsamer, die Leute sind relaxter, sind sie auch, aber ich schaffe es auch immer wieder mir selbst Stress zu machen...;)

Aber jetzt ist erstmal ein wenig relaxen angesagt und Zeit für einen neuen Post. Ich habe nämlich jetzt "Semesterbreak" und das heißt nix anderes als FERIEN! Juhu! Naja, ok, bis zum 25. muss ich noch hier bleiben und an meiner Studien- bzw. Diplomarbeit rumschrauben, aber danach ist defintiv erstmal frei bis zum 07. Oktober, yes!

Und ob ihr es nun glaubt, oder nicht ich kriege schon wieder Besuch aus Deutschland. Posi kommt heute an und hat mich eingeladen mit ihm in einem Caravan die Ostküste hochzureisen. Was wäre ich für ein Idiot, würde ich nein sagen? Und was für ein cooles Geburtstagsgeschenk ist das?



Posi and me
Cologne











Wir werden also von Sydney Richtung Queensland aufbrechen. Das heißt wunderschöne Strände, Regenwald, Städte wie Brisbane und Crains und alles was dazwischen auf dem Weg liegt. Je nachdem wie weit wir kommen, werde ich dann entweder von Brisbane oder Crains zurück nach Sydney fliegen. Und was soll ich sagen: Ich freu mich! Endlich kriege ich etwas mehr von Australien zu sehen und werde natürlich 1 Mio Fotos schießen ;)

Ansonsten: Läuft es mit der Uni besser als gedacht. Ich habe gute Noten bekommen, besser als erwartet, meine Diplomarbeit geht ein wenig schleppender voran als gedacht, aber ich arbeite dran. Im Moment lesen gerade alle meinen CV Korrektur und wenn ich zurück bin, will ich auf Jobsuche gehen. Mal schauen was geht. Ich will es in jedem Fall bei der sbs versuchen. Von einem Prof. an meiner Uni habe ich einen Kontakt zu einer Deutschen Redaktion bekommen und dann mal sehen, was so geht. Bisher ist es nur ein Kontakt, aber versuchen kann ich es ja mal. Außerdem hab ich ein Jobangebot bei einer children chairity organisation. Da gehts aber eher ums verkaufen. Nur ist das besser als nix und erstmal werde ich das wohl machen, mal schauen was mich da erwartet, nach den kurzen Ferien werde ich dort erstmal anfangen und mich dann gleichzeitig nach etwas mehr journalistischem umsehen.

Außerdem lerne ich gerade Salsa. Irgendwie brauche ich einen Ausgleich und Tanzen ist genau das Richtige für mich, ich bin defintiv addicted ;)Entsprechend gehe ich schön brav 1 x in der Woche zu meiner Danceclass und habe nette Leute gefunden, mit denen ich dann Salsa Tanzen gehe. Und natürlich bin ich noch total schlecht im Vergleich zu all den Supertänzern, aber es macht sauspaß und I need a lot of practice...

Fühlt Euch alle gedrückt, so langsam fehlt ihr mir DownUnder!

die Heidi

Mittwoch, 5. September 2007

Redfern und Central Station

Redfern, das ist der Stadtteil in dem ich gerade so lebe. Mein Flatmate hat sich nun eine neue Kamera gekauft und mir außerdem etwas von einer neuen Software erzählt. So sind wir also am Sonntag Nachmittag durch die Stadt gelaufen und haben Fotos gemacht - ich mit meiner ollen alten Kamera und er mit seiner tollen neuen Kamera (nicht dass ich gerade neidisch wäre oder so, aber das beste - ich darf sie mir ausleihen...*strahl*)

Die tolle neue Software jedenfalls macht im grunde genommen aus drei Bildern eins. Man schießt drei Fotos vom selben Objekt, eines unterbelichtet, eines normal belichtet und eines überbelichtet, bearbeitet die mit der Software und heraus kommt dann sowas...

Freitag, 31. August 2007

Sorry I am busy!

Nachdem ich jetzt so viele Beschwerden darüber bekommen habe, dass ich meinen Blog nicht weiterführe muss ich doch nochmal kurz posten:

Mir gehts gut! Ich hab nur zur Zeit an der Uni viele due´s und bin einfach beschäftigt mit shoots, editing and assignments. Außerdem hab ich ja auch noch eine Diplomarbeit....

Sobald das vorbei ist, werde ich aber wieder fleißig posten...

lg

Mittwoch, 15. August 2007

City2Surf - eine Mischung aus Karnneval und Volkslauf

Knapp 70.000 Menschen sind auf der Straße, die 14 Kilometer von der Innenstadt zum Strand laufen. Verkleidet, sportlich oder halb nackt, es hat schon was von Karneval und andererseits einem gigantischen Volkslauf.

Zum 37. mal startet in diesem Jahr Fun-Run für einen guten Zweck und ist mittlerweile Australiens größter Charity-Run. Jeder Teilnehmer zahlt ein Startgeld, das unterschiedlichen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise der Kinderkrebshilfe, zur Verfügung gestellt wird. Natürlich hat auch meine Uni ein Team ins Rennen geschickt - inklusive schickem UTS-Union-T-Shirt und anschließendem BBQ am Strand. Und ihr es nun glaubt oder nicht: Ich bin mitgerannt ganze 14 Kilometer! (Ok, am nächsten Morgen dachte ich schon, dass mich ein Pferd tritt, als ich aus dem Bett aufstehen wollte...:))

Unglaublich sind die Menschenmassen aber macht Euch davon am besten selbst ein Bild: